13. August 2007

Books, anybody?


Bei meiner letzten ICE-Fahrt -Hannover-Berlin, freitags, Stehplatz vor'm Klo- ist mir wieder die steigende Gadgetsdichte aufgefallen (ja, das auf dem Bild ist gar kein Zug sondern ein Bus). Noch vor gar nicht so vielen Jahren bin ich mir manchmal wie ein Marsianer vorgekommen, wenn ich statt mit Büchern und Zeitschriften auch mal mit elektronischen Beschäftigungsgegenständen in der beengten Öffentlichkeit verweilte ('Sagn se, is das son Empeedreipleier?'). Das hat sich gravierend geändert, natürlich. Heute hat es fast Seltenheitswert, wenn man in öffentlichen Verkehrmitteln jemandem lesen sieht, also von echtem Papier, Gedrucktes, mit ausgefransten Ecken und Reingekritzeltem. Wenn überhaupt, dann gibt es noch Magazine, Tageszeitungen oder hin und wieder Studienunterlagen. Bücher? Nein. Wer sagt, er sähe die noch oft, der war in der Regionalbahn.
Ob das jetzt eine gute oder schlechte Entwicklung ist? Mir eigentlich egal.

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